Mi. Jun 7th, 2023

In Mitteldeutschland soll es in diesem Jahr wieder traditionelle Weihnachtsmärkte geben. Wie eine Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks ergab, werden die Kommunen trotz der krisengeplagten Haushaltslage nach dem Corona-Desaster der vergangenen Jahre nicht auf die Märkte als Besuchermagnete verzichten. Jedoch wollen viele Städte in Thüringen und Sachsen in diesem Jahr bei den Weihnachtsmärkten ganz erheblich Energie einsparen.

So falle beispielsweise im thüringischen Gotha die Weihnachtsbeleuchtung deutlich kleiner aus als in den Vorjahren. Die Landeshauptstadt Erfurt verzichtet außerdem, ebenso wie Meiningen, auf den Betrieb von Eisbahnen. Weniger und kürzer beleuchten – mit diesem Konzept plant auch Mühlhausen seinen viertägigen Weihnachtsmarkt Anfang Dezember. Die Details stünden noch nicht fest, so das Rathaus. Aber ein stimmungsvolles adventliches Flair für die Mühlhäuser und ihre Gäste, das soll es auf jeden Fall geben.

Im sächsischen Görlitz sei die Nutzung von Wärmepilzen untersagt worden, die der MDR mitteilte. Außerdem wird die Weihnachtsbeleuchtung der Stadt nur von 16 bis 22 Uhr eingeschaltet. In Leipzig soll der Weihnachtsmarkt die Größe von 2019 erreichen, wie die Stadt mitteilte. Die Planung sei größtenteils abgeschlossen, jedoch bislang ohne Sonderregeln für den traditionell hell erleuchtenden Weihnachtsmarkt. Dazu erwarte man Regelungen aus der Bundes- oder Landesebene für eine einheitliche Vorgehensweise, hieß es. Viele Kommunen hätten sich ebenfalls noch nicht endgültig entschieden, wie die Weihnachtsmärkte trotz der hohen Energiekosten gestaltet werden können, hieß es von Seiten des Mitteldeutschen Rundfunks.

Geschrieben von dermittlereosten.de und © 2022 für die Initiative VERWALTUNGSNETZWERK DEUTSCHLAND | www.verwaltungsnetzwerk.info