Seit 2014 stand das historische Rathaus in Weimar leer, so der Mitteldeutsche Rundfunk in einem Bericht in „MDR Thüringen“. 2019 begann die Sanierung des Gebäudes, nun sind die Arbeiten am Haupthaus beendet und Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine kann aus dem Interims-Rathaus aus- und in das neue alte Domizil einziehen. Hier und da fehle es noch an Kleinigkeiten, so sei der Anbau noch nicht fertiggestellt, sagte Kleine dem MDR, doch der Umzug könne endlich vonstattengehen. Mit dem Stadtoberhaupt ziehen auch Teile der Verwaltung wieder ins Rathaus, dass seit einer Woche wieder regulär geöffnet ist. Ursprünglich sollten die Umbauarbeiten bereits im Sommer vergangenen Jahres beendet sein.
Während der Umbauzeit waren die MitarbeiterInnen im Interims-Rathaus, dem einstigen Wilhelm-Ernst-Gymnasium am Herderplatz, und den Verwaltungsgebäuden in der Schwanseestraße untergebracht gewesen. Eine Besonderheit sei, dass das Rathaus nun barrierefrei ist und auch der Brandschutz genüge allen Anforderungen, so der Oberbürgermeister. Wehrmutstropfen: Die Arbeiten wurden deutlich teurer als geplant; ihre Kosten stiegen von 6,2 Mio. auf geschätzte 7,4 Mio. Euro.
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