„Behäbig, bürokratisch, langweilig: Das Image des öffentlichen Dienstes war lange Zeit mies. Die Generation Z sieht das heute oft anders – was reizt junge Leute daran?“, fragt sich Alexander Preker im Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL Ausgabe 47/2022 und berichtet über Lisa-Maria Psurek. Als einige aus ihrem Abiturjahrgang im thüringischen Erfurt noch davon träumten, was mit Musik oder Mode zu machen, so Preker, hing die junge Frau schon einem sehr pragmatischen Ziel mit drei „B“s nach: Büro, Berlin, Beamtin werden. So ließ sich das zusammenfassen.
Zuerst ging sie ins Ausland, heute sitzt die 26-Jährige aber tatsächlich in einer Behörde nahe dem Alexanderplatz. Ihr Schreibtisch ist penibel aufgeräumt, Locher, Tacker und Tesafilm sind auf der Furnierholz-Tischplatte zu einer akkuraten Trias gruppiert. Und sonst? Erinnert wenig an das trutschige Klischee, das sich so lange über den Staatsdienst hielt. Psurek trägt DocMartens und erzählt so schnell, dass man kaum folgen kann. Auf ihrem Tisch liegt eine Kladde mit der Aufschrift: Masterplan. Lisa Psurek sagt, sie habe sich daran gewöhnt, dass es noch immer eigenartige Fragen gibt. So fraget neulich ein Friend von ihr: „Mensch, Lisa, bist du sicher, dass du im öffentlichen Dienst bleiben willst?“ und das sei auch lein Wunde meint der Autor, denn dass jemand sich für die Beamtenlaufbahn erwärmt, schien lange Zeit wenig sexy.
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