Dass im Im öffentlichen Dienst in Freistaat in den kommenden Monaten kräftig Gas und andere Energien gespart werden sollen, das hatte Thüringens grüne Energieministerin Anja Siegesmund bereits vor einigen Wochen verkündet, als sie auch die Bevölkerung aufrief, Gleiches zu tun, Das Landeskabinett des mit Minderheit regierenden MP Bodo Ramelow hat nun dazu bei einer Klausur auf Schloss Ettersburg bei Weimar einen entsprechenden Entschluss gefasst, wonach Energie vor allem in Büros und Dienststellen gespart werden müsse.
Nach Angaben von Siegesmund soll der Energieverbrauch um mindestens 15 Prozent reduziert werden. So werden das Warmwasser und die Außenbeleuchtung der Gebäude der Landesverwaltung abgeschaltet, wie es aus ihrem Ministerium hieß. Die Büros würden ab dem 1. Oktober gem. der bundesweiten Regelung zwar für höchstens 10 Stunden auf max. 19 Grad Celsius beheizt, die Temperaturen auf Fluren und in anderen Räumen jedoch weit darunter abgesenkt, so eine Sprecherin des Energieministeriums.
Außerdem sollen so weit wie möglich digitale Kommunikationsformen genutzt werden, erklärte Siegesmund, mit dem Ziel Dienstreisen verzichtbar zu machen. Bei unvermeidbaren Dienstreisen solle auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften zurückgegriffen werden. Geprüft werde außerdem die grundsätzliche Schließung bestimmter Gebäude zwischen den Jahren sowie an Brückentagen. Die Landesenergieagentur Thüringer Energieagentur werde hierzu Schulungs- und Informationsangebote für die Beschäftigten aller Ressorts vorbereiten und begleiten, hieß es abschließend. Die beschlossenen Maßnahmen sollen ab sofort gelten, jedoch spätestens ab Oktober.
Geschrieben von dermittlereosten.de und © 2022 für die Initiative VERWALTUNGSNETZWERK DEUTSCHLAND | www.verwaltungsnetzwerk.info