Die Schulden von Bund. Ländern, Kommunen und der Sozialversicherung sind auch in diesem Jahr deutlich angestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. So war die Öffentliche Hand zum Ende des dritten Quartals 2021 mit nicht weniger als 2284 Milliarden Euro verschuldet, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 27.477 Euro pro Bundesbürger entspreche, so die Wiesbadener Behörde.
Gegenüber dem Jahresende 2020 seien die öffentliche Verschuldung um etwas mehr als 5 Prozent oder 111,3 Milliarden Euro gestiegen, was insbesondere beim Bund, aber auch bei mehreren Bundesländern auf Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie zurückzuführen sei, sagte ein Sprecher vor der Presse. Im dritten Quartal sei die Gesamtverschuldung gegenüber dem vorausgehenden Quartal diesen Jahres um 32,3 Milliarden Euro oder 1,4 Prozent gewachsen.
Sorgen bereiteten den Experten besonders die Schulden des Bundes, wie es hieß. Gegenüber dem Jahresende 2020 lag die Verschuldung hier Ende September um rund 7 Prozent oder 101,4 Milliarden Euro höher als im Vorjahr. Erheblich geringer stiegen die Schulden der Länder seit Ende 2020 und zwar um etwa 1,4 Prozent, was einem Plus von 9,2 Milliarden Euro entspreche. Die ohnehin schon arg durch rückläufige Gewerbesteurn gebeutelten Städte und Gemeinden erhöhten ihre Verschuldung um etwa 0,5 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Allein die Sozialversicherung habe 2021 ihre Verschuldung bisher senken können und zwar um drei Millionen auf 41 Millionen Euro.
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(…unter Verwendung von Informationen des Statistischen Bundesamtes)