Die Kommunen im Freistaat Thüringen haben in den ersten neun Monaten des Jahres mehr Geld ausgegeben als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Wie das Landesamt für Statistik in Erfurt bekanntgab, lagen die kommunalen Ausgaben der Städte, Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise bei gut 4,4 Milliarden Euro und waren damit 3,7 Prozent oder knappp 159 Mio. Euro höher, als im ersten Dreivierteljahr des Vorjahres. Als Gründe nannte das Thüringer Landesamt gestiegene Ausgaben für Zuschüsse, Personal und Sachinvestitionen.
Maßgeblich beeinflusst worden sei diese Entwicklung durch die höheren Zahlungen für soziale Leistungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro; hier betrug der Anstieg gegenüber dem Vorjahr 57,5 Mio. Euro. Weiter wurde berichtet, dass die kommunalen Einnahmen im gleichen Zeitraum um mehr als fünf Prozent zurückgegangen sind und bei knapp 4,5 Milliarden Euro lagen. Den größten Anteil davon machten mit einem Volumen von 2,54 Milliarden Euro Zahlungen des Landes aus, so die Erfurter Behörde.
Den gesamten Bericht des Thüringer Landesamtes für Statistik findet man HIER.
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