Im Rahmen der Corona-Misere kamen zudem Mitarbeiterbefragungen über „Mobiles Arbeiten in der Pandemiezeit“ hinzu, die durch sich anschließende Arbeitssituationsanalysen ergänzt wurden. Eine solche im Verantwortungsbereich der Stadt Jena ergab beispielsweise (Anmerkung: die Altersgruppe der über 40-Jährigen stellte sich nach Ende der Befragung mit 69 Prozent überrepräsentiert heraus, weshalb das Ergebnis als nicht repräsentativ angesehen werden darf), dass zwei Drittel der Mitarbeitenden, die an der Umfrage teilgenommen hatten, an einem bis maximal zwei Tagen der Woche die Möglichkeit des mobilen Arbeitens von zu Hause aus nutzten. Rund 90 Prozent favorisieren auch zukünftig mobiles Arbeiten – eine Mischung aus mobilen Arbeiten und Präsenz in Dienststelle wird oftmals als möglich angesehen.
Die Umfrage, die im Rahmen des Kommunalservice Jena, dem mitarbeiterstärkten Eigenbetrieb der Stadt mit knapp 700 Beschäftigten, zeigt zudem, dass mobiles Arbeiten gerade dann positiv erlebt wird, wenn
– die technische und organisatorische Sicherheit, sowie die IT-Tool und die Internetverbindung auch im Homeoffice gewährleistet ist /// – die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten von zu Hause aus gut funktioniert /// – auch gute Arbeitsergebnisse am heimischen Arbeitsplatz erbracht werden können /// – die Wohnsituation für das mobile Arbeiten geeignet ist /// – die Absprache mit dem Vorgesetzten zur Nutzung des mobilen Arbeitens unkompliziert ist.