Seit Monatsanfang arbeitet das Ordnungsamt der Händelstadt Halle (Saale) im 24-Stunden-Dienst. Nachdem die dortige SPD-Fraktion 2019 einen entsprechenden Antrag eingebracht hatte, lehnte die Stadtverwaltung den Antrag erst aus formellen Gründen ab. Zugleich sagte die Stadtspitze aber zu, das Ansinnen aufnehmen und später umsetzen zu wollen. Diesem Versprechen ist der für Personal zuständige Bürgermeister Geier nun nachgekommen.
Die Hallenser SPD-Fraktion begrüßt, wie sie in einer Pressemitteilung nun berichtete, mahnte zugleich aber weitere notwendige Schritte an, die seinerzeit auch Gegenstand ihres Antrages gewesen waren. Im Antrag hatten die Sozialdemokrten ebenso gefordert, Quartiersbüros des Ordnungsamtes einzurichten, um die Ansprechbarkeit der Ordnungskräfte in den Vierteln zu verstärken, wie Eric Eigendorf als Fraktionsvorsitzender erklärte.
Man sei der Überzeugung, dass ein Ordnungsamt, das rund um die Uhr präsent und erreichbar ist, einenr guten Beitrag dazu leisten könne, das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern. Damit steige auch die Lebensqualität in der Stadt, hieß es. Von seiten der Stadtverwaltung ist jedoch zu bedenken, dass die Bekämpfung von Kriminalität im städtischen Raum weiterhin Aufgabe der Polizei sei. Das Ordnungsamt könne hier nur flankieren.
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