8000 Haushalte im Kreis Recklinghausen erhalten in den nächsten Tagen Post von der Kreisverwaltung. Aber dies seien keine Bußgeldbescheide oder andere Zahlungsaufforderungen, wie Landrat Bodo Klimpel versichert. In der Post gehe es vielmehr darum, eine repräsentative Studie zum Verkehrsverhalten der Kreises zu erstellen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, an der repräsentativen Mobilitätsbefragung „Mobil im Kreis Recklinghausen“ teilzunehmen.
So möchte die Verwaltung im Rahmen der Befragung wissen, wie die Menschen im Kreisgebiet unterwegs sind: Wie kommen sie zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen? Welche Verkehrsmittel nutzen sie wie oft? Was muss für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden? Welche Verbesserungen wünschen sie sich? Die Ergebnisse der Befragung fließen anschließend ein in die weitere Verkehrsplanung und in den „Masterplan Mobilität 2050“, ein kreisweites Gesamtkonzept zur Mobilität im Kreis Recklinghausen.
Im Wegeprotokoll sollen die angefragten Bürgerinnen un Bürger ihre an einem bestimmten Werktag zurückgelegten Wege aufzeichnen – vom Gang zum Bäcker über die Fahrt zur Arbeit, den Weg zum Supermarkt oder ins Fitnessstudio bis hin zum abendlichen Spaziergang. Darüber hinaus werden ihnen Fragen zur eigenen Mobilität gestellt. Die TeilnehmerInnen können außerdem Verbesserungsvorschläge etwa zu Fuß- oder Radwegen geben oder Kritik äußern.
Die repräsentative Haushaltsbefragung startet am 25. April und läuft bis zum 13. Mai 2022. Die zufällig ausgewählten Haushalte können sich schriftlich, telefonisch oder online per Internet an der Befragung beteiligen.
Geschrieben von Im Westen was Neues und © 2022 für die Initiative VERWALTUNGSNETZWERK DEUTSCHLAND / www.verwaltungsnetzwerk.info